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Auktion am 1. Januar 2023, 15 Uhr, in der Darsser Archer in Wieck, Bliesenrader Weg


bild1 Los-Nr.: 101
Der Säugling, Holzschn.
Hermann Max Pechstein
1881 - 1955
Signatur: monogr.
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 23 x 11
Rufpreis: 100
Schätzpreis: 140 - 180
Hermann Max Pechstein, 1881 - 1955,Maler, Grafiker und zeitweise Mitglied der Künstlervereinigung „Brücke“. Pechstein war ein Vertreter des deutschen Expressionismus.aus wikipedia
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bild2 Los-Nr.: 102
Wassermühle, Öl
Gustav Pflugradt
1828 - 1908
Signatur:
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 41 x 57
Rufpreis: 1000
Schätzpreis: 1200 - 1400
Gustav Pflugradt, 1828 Franzensberg - 1908 Berlin, Landschafts- und Archtiekturmaler; sein Großonkel war Caspar David Friedrich. Studierte privat bei Schirmer in Düsseldorf, danach an der Berliner Akademie, war Mitglied des Vereins Berliner Künstler. Er bereiste vor allenm Norddeutschland und war regelmäßig auf den Großen Ausstellungen zu sehen. aus Wikipedia
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bild3 Los-Nr.: 103
Frauenportrait, Kohle
Anita Ree
1885 - 1933
Signatur: monogr.
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 23 x 16
Rufpreis: 800
Schätzpreis: 1200 - 1600
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Anita Ree, 1885 Hamburg - 1933 Kampen, Malerin, Ab 1905 nahm Anita Rée Malunterricht beim Hamburger Künstler Arthur Siebelist. Da sie von Selbstzweifeln hinsichtlich ihres Berufswunsches geplagt war, suchte sie 1906 Rat bei Max Liebermann in Berlin. Dieser erkannte Rées Talent und riet ihr zur Fortsetzung ihrer Ausbildung als Malerin. Da es eine reguläre Akademieausbildung für Frauen in der Kunst in der Hansestadt noch nicht gab, ließ sich Rée bis 1910 bei Siebelist ausbilden und schloss sich dann mit Franz Nölken und Friedrich Ahlers-Hestermann zu einer Ateliergemeinschaft zusammen. Die Freundschaft zerbrach aufgrund Rées unerwiderter Liebe zu Nölken. Im Winter 1912/1913 war Rée in Paris und erlernte dort im Umkreis von Fernand Léger das Aktzeichnen.1913 nahm Rée an einer Ausstellung in der Galerie Commeter in Hamburg teil. 1914 machte sie die Bekanntschaft des Dichters Richard Dehmel. In den folgenden Jahren erlangte sie durch ihre Porträts Anerkennung. 1919 war Rée Gründungsmitglied der Künstlervereinigung Hamburgische Sezession und erfuhr in den folgenden Ausstellungen große Beachtung. Sie traf sich mit Künstlern wie Gretchen Wohlwill, Alma del Banco und Franz Radziwill. 1920 trat sie der Hamburgischen Künstlerschaft bei. 1921 unternahm sie eine Reise nach Pians in Tirol. Von 1922 bis 1925 lebte Rée hauptsächlich in Positano an der italienischen Amalfiküste und wandte sich dort der Neuen Sachlichkeit zu. Im Jahr 1930 bekam Rée einen Auftrag zur Erstellung eines Triptychons für den Altar der neuen Ansgarkirche in Hamburg-Langenhorn. Die Passionsthemen bestanden aus dem Einzug in Jerusalem, Abendmahl, der Verhaftung in Gethsemane sowie dem Gleichnis von den klugen und den törichten Jungfrauen. Die Gemeinde war mit Rées Entwürfen nicht zufrieden, 1932 wurde der Auftrag aus „kultischen Bedenken“ zurückgezogen. 1930 war Rée in diesem Zusammenhang von der NSDAP als Jüdin denunziert worden. Die Bilder standen nie auf dem Altar der Kirche, wurden vermutlich in der Hauptkirche St. Nikolai eingelagert und verbrannten bei der Zerstörung der Kirche in den Bombennächten 1943. Schwarz-Weiß-Fotografien des Entwurfs sind seit vielen Jahren an der Orgelempore der Ansgarkirche zu sehen.[2] 1932 verließ Rée Hamburg und zog nach Sylt. Am 25. April 1933 wurde sie von der Hamburgischen Künstlerschaft als „artfremdes Mitglied“ diffamiert und ausgeschlossen. Schon seit längerer Zeit war die Künstlerin durch die Anfeindungen und persönlichen Enttäuschungen vereinsamt; all dies trieb sie am 12. Dezember 1933 in den Suizid. aus wikipedia


bild4 Los-Nr.: 104
am See, Öl
Hugo Richter-Lefensdorf
1854 - 1904
Signatur:
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 25 x 35
Rufpreis: 500
Schätzpreis: 600 - 800

Hugo Richter-Lefensdorf , 1854 - 1904, Landschaftsmaler, Berliner Akademie bei Wilberg und Bracht, ab 1890 in Ahrenshoop seßhaft. Er gehörte neben Paul Müller-KaempffElisabeth von EickenFriedrich Wachenhusen und Fritz Grebe somit zur Gründergeneration der Künstlerkolonie Ahrenshoop. Bis 1903 nahm er regelmäßig an den Berliner Ausstellungen teil, eine Ablehnung seiner Werke im Jahre 1904 konnte er jedoch nicht verkraften und wählte den Freitod. Er tat dies nicht aus gekränktem Ehrgefühl, wie teilweise behauptet wird, sondern, weil er ohne den Verkauf seiner Bilder „buchstäblich verhungert wäre“. aus wikipedia + KLA

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bild5 Los-Nr.: 105
Blick durch Bäume, Öl
Emma Ritter
1878 - 1972
Signatur:
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 29 x 19
Rufpreis: 450
Schätzpreis: 600 - 700
Emma Ritter, 1878 - 1972, Malerin des Expressionismus. Wikipedia
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bild5 Los-Nr.: 106
Stillleben, Öl
Ilse Schaeffer
1899 - 1972
Signatur:
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 47 x 37
Rufpreis: 200
Schätzpreis: 300 - 400
Ilse Schaeffer, 1899 - 1972, Bildhauerin, Malerin und Widerstandskämpferin, aus wikipedia
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bild5 Los-Nr.: 107
Vulcanus, Mt
Thea Schleusner
1879 - 1964
Signatur:
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 29 x 39
Rufpreis: 1400
Schätzpreis: 1600 - 1800

Thea Schleusner 1879 - 1964, Malerin, Illustratorin und Verfasserin von Essays und Reiseimpressionen. Im Alter von 19 Jahren fasste sie 1898 den Entschluss, eine künstlerische Laufbahn einzuschlagen. Vermutlich hatte dabei ihr Onkel, der bekannte Maler Charles Johann Palmié, einen wirksamen Einfluss auf sie ausgeübt.

In Berlin nahm sie dazu eine private Ausbildung bei den Professoren Curt StoevingFranz Scarbina und Reinhold Lepsius auf. Als Meisterschülerin der Vorgenannten wendete sie sich nach Paris. Bei diesem zweijährigen Studienaufenthalt wirkte sie an der Pariser Académie Colarossi unter Pinet und Toures und an der Academie Moderne bei Carière. Von ihrer Wohnung im Kloster Sacre Coeur nahm sie Verbindung zu Auguste RodinAndré Gide und Rainer Maria Rilke auf. 1978 wurde im Pariser Louvre das 1910 entstandene Öl-Bild Paysage à la fontaine („Landschaft am Brunnen“) erfasst und vier Jahre später dem Musée d’Orsay zugeteilt. Die Inventarnummer lautet 20727.[1]

Eine weitere Studienreise führte sie nach FlorenzRom und Siena in Italien, wo sie Kopien alter Meister anfertigte. Danach reiste sie nach London in England. Nach der Rückkehr von ihrer Studienreise bekamt sie 1901 ein eigenes Schüleratelier. Von 1906 bis 1931 war sie Mitglied des Vereins der Berliner Künstlerinnen und fertigte ab jener Zeit Porträts berühmter Persönlichkeiten der damaligen Zeit wie Ricarda HuchAlbert EinsteinMary WigmanEmil Nolde und Friedrich Nietzsche.
Thea Schleusner gehört als Malerin zur so genannten Verschollenen Generation. Auch Thea Schleusner, deren Werke zu einem großen Teil in einer Bombennacht des Zweiten Weltkriegs vernichtet wurden, setzte ihre künstlerische Arbeit nach 1945 wieder fort. Die allgemeine Hinwendung zur abstrakten Kunst in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts ließ sie, die mit ihren Werken den Expressionismus weiterentwickelt hatte, dann fast in Vergessenheit geraten. aus Wikipedia

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bild5 Los-Nr.: 108
norddeut. Landschaft, 2018, Acryl
Peter Barthold Schnibbe
1951 -
Signatur:
Erhaltung: in bestem Zustand
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 100 x 80
Rufpreis: 3000
Schätzpreis: 4000 - 5000
Peter Barthold Schnibbe, 1951 lebt in Weyhe, Maler der Postmoderne in der Tradition des Realismus, der nordischen Malerei und der Romantiker des 19. und 20. Jahrhunderts. Kulturpreisträger des Landkreises Diepholz - seit 15 Jahren Malgast in Wieck. aus wikipedia
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bild5 Los-Nr.: 109
Windflüchter, Öl
Theodor-Schultze-Jasmer
1888 - 1975
Signatur:
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 26 x 37
Rufpreis: 900
Schätzpreis: 1000 - 1200
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Theodor Schultze-Jasmer, 1888 - 1975,  Maler, Grafiker und Fotograf. Von 1904 bis 1913 unternahm er allsommerliche Studienreisen nach Zingst.

1907 wurde er an der Königlichen Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe zu Leipzig aufgenommen. Nach erfolgreicher Beendigung des Studiums 1911 folgte eine freiberufliche Arbeit als Gebrauchsgrafiker in Leipzig. Er fertigte unter anderem die Einbandgestaltung für Theodor Storms Werke in Einzelausgaben. 1914 folgte eine Studienreise nach Estland. Im Jahr 1920 übersiedelte er nach Heidebrink-Wollin in Pommern. Schon ein Jahr später zog er nach Prerow auf den Darß und kaufte dort das spätere Eschenhaus in der Grünen Straße. Er eröffnet die Darßer Kunsthütte zunächst mit E. Th. Holtz. Im Jahr 1929 zog die „Darßer Kunsthütte“ in das ehemalige Warmbad der Gemeinde Prerow gegenüber dem Dünenhaus.Nach dem Zweiten Weltkrieg setzt er seine freischaffenden Tätigkeiten als Maler und Grafiker in Prerow fort, er betrieb auch die „Darßer Kunsthütte“ weiter. Künstlerisch widmete er sich der Fotografie und hielt mehr als 50 Lichtbildervorträge jährlich, in denen er Urlaubern und Gästen die Schönheit der Darßlandschaft anschaulich und mit viel Begeisterung nahebrachte. Er dokumentierte aber auch den Untergang der legendären Buchen am Darßer Weststrand, die Windflüchter. Er war Mitglied des Verbandes Bildender Künstler der DDR und des Kulturbundes, engagierte sich als Gemeindevertreter und Kreistagsabgeordneter des Kreises Ribnitz-Damgarten. Seine künstlerische Tätigkeit blieb ungebrochen bis ins hohe Alter. Immer wieder war er für neue Formen und Techniken offen, wie Lithografie und Arbeiten in Emaille.

Theodor Schultze-Jasmer starb am 30. Oktober 1975 in Prerow und wurde auf dem dortigen Friedhof beigesetzt. aus wikipedia



bild5 Los-Nr.: 110
Kraniche, Öl
Bertram von Schmiterlöw
1925 - 2021
Signatur:
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm : 48 x 68
Rufpreis: 500
Schätzpreis:600 - 800
Bertram von Schmiterlöw, 1925 Franzburg - 2021, Maler
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chw UG (haftungsbeschränkt). - ganzjährig Kunsthandel + Auktionen - Kielstrasse 13 - 18375 Wieck/Darss

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